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Dä Hochschulä Mittwedä

Ausbildung
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Die Hochschule Mittweida - Ausbildung am Puls der Zeit

Bereits um 1900 waren Maschinenbau und Elektrotechnik in Sachsen fest mit einer Ausbildungsstätte verbunden – der Hochschule Mittweida (HSMW). Auch 100 Jahre später beweist die Auszeichnung zur „Hochschule des Jahres 2000“, dass die Tradition einer technischen Ausbildung in Sachsen so lebendig ist, wie eh und je.

Seiner Zeit voraus

1867 als Technikum Mittweida gegründet, erwarb sich die Ingenieurhochschule schnell einen guten Ruf im Bereich Maschinenbau- und Elektrotechnik. Die Entscheidung, sich bereits in den 1960er Jahren auf die Fachrichtungen Elektroniktechnologie, Informationstechnik und Gerätetechnik zu spezialisieren, kostete sicherlich viel Mut. Heute ist klar, dass dieser Mut gerechtfertigt war, denn eine fundierte Ausbildung in IT und Elektrotechnik ist weltweit gefragt.

Mit der Förderung der Vereinbarkeit von Studium und Familie hat die HSMW 2009 das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ erlangt. Erneut bewies sie damit, dass der Mut zum Festhalten an der Tradition mit Weitsicht gut vereinbar ist. 

Alumni mit großen Namen

Tradition, Auszeichnungen und der Ruf bilden jedoch nur den subjektiven Erfolg einer Hochschule ab. Um die objektive Qualität zu beurteilen, gilt es, einen Blick auf die Liste der Absolventen zu werfen. An der Anzahl erfolgreicher Alumni zeigt sich, wie effektiv Forschung und Lehre in Sachsen sind. Sicherlich haben Sie von dem einen oder anderen ehemaligen Student der HSMW oder deren Errungenschaften schon gehört:

  • August Arnold, Entwickler der ersten Spiegelreflex-Filmkamera
  • Hans Bahlsen, Gründer des gleichnamigen Keks-Imperiums
  • Walter Bruch, Erfinder des PAL-Farbfernseh-Systems
  • August Horch, Gründer der Automobilunternehmen Audi und Horch
  • Friedrich Opel, Miteigentümer und Chefkonstrukteur von Opel
  • Ernst Sachs, Erfinder des ersten elektrischen Lötkolbens
  • Joseph Vollmer, Konstrukteur des ersten deutschen Panzers A7V

Sie und unzählige weitere Ingenieure, Forscher, Architekten, Erfinder, Unternehmer, Künstler und Politiker sind der Beweis, wie hochwertig die Ausbildung an der HSMW ist.

150 Jahre Ingenieurausbildung mit Tradition

Die Hochschule Mittweida ist seit mehr als einem Jahrhundert ein zentraler Motor für den sächsischen Wirtschaftsstandort. Sie bietet jungen und klugen Köpfen das, was sie in modernen und zukunftsträchtigen Arbeitsfeldern benötigen. Mit Mut und Engagement steht ihnen dann jede Karriere offen. Ein Bonus, den wenige andere Hochschulen bieten, bekommen Absolventen in Mittweida kostenlos obendrein: ein Studium in Sachsen, Deutschlands schönstem Bundesland.

Dä Lausitz ist ni nur Gohle

Lausitz
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Ausflugsziele

Die Lausitz – Vom Kohlerevier zum Natur- und Freizeitparadies

Die Lausitz – Beispiel einer gelungenen Renaturierung – lädt zum Erkunden ein. Vielen Sachsen sehen das Grenzgebiet mit Brandenburg noch als Synonym für die Energieversorgung durch Braunkohleabbau. Doch der Wandel schreitet voran. Heute sind es die grünen Berge, romantischen Flusslandschaften und neu geschaffenen Seen, die neben einem üppigen Kulturangebot und kulinarischen Köstlichkeiten Besuchern Erholung versprechen.

Natur und Freizeit

Zwischen Spreewald und Dresden entsteht zurzeit eine spektakuläre Wasserwelt. Die ehemaligen Braunkohleabbaugebiete transformieren zu ausgedehnten Seen, verbunden durch schiffbare Kanäle. Sie laden dazu ein, in der neu geschaffenen Natur Spaß und Erholung zu finden. Erkunden Sie 23 Seen mit dem Segel-, Ruder- oder Paddelboot. Geben Sie sich dem Rausch der Geschwindigkeit auf einem Jetski hin. Oder nutzen Sie die Fern- und Themen-Radwege für einen Familienausflug.

Erholung verspricht auch ein Besuch der Lausitzer Berge. Die hügelige Mittelgebirgslandschaft des Zittauer Gebirges eignet sich hervorragend zum Wandern, Klettern, Skifahren und Mountainbiking. Neben der Sächsischen Schweiz ist es das bedeutendste Klettergebiet in Sachsen, dessen Berge Besucher von nah und fern anziehen.

Kultur und Geschichte

Ein Besuch der Lausitz gibt auch Gelegenheit, über die reichhaltige Geschichte dieser Gegend zu reflektieren. Wer die Seen und Berge für einen Tag hinter sich lässt, darf in der Oberlausitz die wunderbar restaurierten, historischen Innenstädte des Sechs-Städte-Bunds erkunden. Die Geschichte hat hier ein Gebiet geprägt, das in über 1.000 Jahren Zentrum für viele Industrie- und Wirtschaftszweige war.

Industrie zum Anfassen erlebt, wer auf den „liegenden Eiffelturm“ steigt. Diese ehemalige Förderbrücke für den Braunkohletagebau zählt als die größte bewegliche technische Arbeitsmaschine der Welt und darf hier in Sachsen von Besuchern begangen werden.

Kulinarische Spezialitäten

Sachsen ist für seine hervorragende und bodenständige Küche bekannt. Ob Nieder- oder Oberlausitz, die lokalen Köstlichkeiten bieten jeder Zunge etwas. Vom beliebten Leinöl mit Kartoffeln und Quark oder leckeren Buchweizenplinsen bis zu Kamenzer Würstchen und schlesischen Mohnpielen aus Görlitz haben Leibgerichte hier eine lange Tradition.

Gleiches gilt für den Schluck zur Erholung nach dem Essen. Den Senftenberger Eierlikör sollte niemand an sich vorübergehen lassen. Daneben steht eine breite Auswahl an Gebranntem aus heimischen Früchten zur Verfügung, auf welche die Lausitzer zurecht stolz sind. Kommen Sie in die Lausitz und überzeugen Sie sich selbst.

Gläddern in dor sächs´schen Schweiz – Kletterparadies in der Sächsischen Schweiz

Sächsischen Schweiz
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Der Freistaat Sachsen ist ein wahres Kletterparadies. 1134 Sandsteinfelsen stehen frei in der atemberaubenden Naturkulisse der Sächsischen Schweiz. Sie laden Tourismus und sächsische Freizeitsportler ein, gemeinsam die Gipfel und Steilwände zu erklimmen. Dank der Sächsischen Kletterregeln werden auch nachfolgende Generationen die Natur in ihrer vollen Pracht genießen.

Freistaat Sachsen als Wiege des Freikletterns

Seit Kletterer aus Bad Schandau 1864 die steilen Wände des beeindruckenden Falkensteins erklommen, sind die Sachsen aus ihren Elbsandstein-Gipfeln nicht mehr wegzudenken. Um den empfindlichen Sandstein vor Schäden durch den Tourismus zu bewahren, stellte der Freistaat bereits 1913 mit den Sächsischen Kletterregeln ein rigoroses Regelwerk auf, welches Natur und Freizeit gemeinsam schützt.

Diese frühe und kluge Entscheidung führte dazu, dass Deutschlands ältestes außeralpines Klettergebiet heute zu den schönsten Naturgebieten für Freizeit und Tourismus zählt. Der erhöhte Anspruch, den ein Klettern ohne metallene Sicherungsmittel bedeutet, spiegelt sich darüber hinaus in einer eigenen Sächsischen Schwierigkeitsskala wider.

Die Sächsischen Kletterregeln

Die Kletterregeln im Freistaat haben ein Ziel: Sie wollen einen nachhaltigen Einfluss auf den Tourismus nehmen, damit Mensch und Natur gemeinsam genießen. Bergsportler werden nur wenige Sicherungsringe im weichen Sandstein vorfinden. Klemmkeile, Friends und andere Sicherungsmittel aus Metall sind verboten. Wer die Gipfel der Sächsischen Schweiz erklimmt, der muss sich in der Kunst der Knoten- und Bandschlingen üben.

Selbst auf eine chemische Balance legen die Hüter der Berge wert. Wer Sachsens intakte Natur von oben erleben möchte, muss auf chemische und mineralische Stoffe zur Erhöhung der Reibung am Felsen verzichten. Diese Regeln für Sportlichkeit und Verantwortung sind bereits seit 1913 in Kraft.

Kletterlehrer und Bergsportveranstalter

Mit Freunden die Freizeit im Elbsandsteingebirge genießen – darum geht es auch den ortsansässigen Bergsportveranstaltern. Viele Kletterschulen in Sachsen bieten Kletterkurse an, mit denen sie helfen, Unfällen in diesem anspruchsvollen Klettergebiet vorzubeugen. Durch einheitliche Ausbildungsrichtlinien lernen Sie hier alles, was Sie für die Sicherheit bei Ihren Freizeit-Aktivitäten wissen müssen:

  • Kletterschule Lilienstein
  • Kletterschule Elbsandsteinreisen
  • Kletterschule Outdoortours
  • Kletterschule Arnold

Gemeinsam mit einem fachkundigen Kletterlehrer macht ein Aufstieg doppelt Spaß. Sie kennen die schönsten Klettersteige, fordernde Steilwände und geeignete Übungsfelsen für junge Sportler. Kommen Sie auf einen Kletterbesuch vorbei und lernen Sie die aufregendsten Seiten der Sächsischen Schweiz kennen und lieben.

„Natürlich mittendrin“ – Die Landesgartenschau Sachsen

Landesgartenschau
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Wenn in Mittelsachsen die Bienen summen, die Blumen duften und Musik in der Luft liegt, dann kann es nur eins bedeuten: die Landesgartenschau in Sachsen ist in vollem Gange. In Frankenberg steht der wohl schönste Garten nicht nur dem Tourismus offen, sondern allen interessierten Menschen der Umgebung. Zwischen grünem Klassenzimmer, musikalischem Bühnenprogramm und zahlreichen Themengärten hüpft das Herz eines jeden Naturliebhabers.

Der größte Schatz von Mittelsachsen

Die blühende Natur ist eine der Hauptanziehungspunkte für den Tourismus in Sachsen. Zurzeit lockt jedoch, neben Bastei und Elbsandsteingebirge, eine neue Attraktion Besucher in unseren Freistaat: die Landesgartenschau in Frankenberg. Noch bis zum 6. Oktober 2019 darf jeder bewundern, wie Gartenbauer und Landschaftsarchitekten mehr als 10 Hektar städtische Brachfläche in einen blühenden Garten verwandelt haben.

500 Bäume haben sie dafür herbeigebracht, 15.000 Sträucher gepflanzt und 150.000 Blumenzwiebeln gesteckt. Herausgekommen ist dabei ein gewaltiges begehbares Naturkunstwerk, das für jeden etwas zu bieten hat. Baumschulgarten, grünes Klassenzimmer, Mustergrabanlagen, Imkerpavillon, Blumenhalle oder Skulpturenpfad – hier finden alle etwas zum Staunen und Genießen.

Zwei wundervolle Naturräume vereint die Landesgartenschau: den 6,1 Hektar großen Naturerlebnisraum Zschopauaue und die Paradiesgärten Mühlbachtal mit 4,7 Hektar Grünfläche. Alle Attraktionen verbindet ein barrierefreier Rundweg, der Groß und Klein zum Erkunden, Erleben und Erfahren einlädt.

Ein Garten mit Musik, Show und Lampions

Unzählige Veranstaltungen geben dem Tourismus ein passendes Rahmenprogramm und sorgen für Kurzweil für uns heimische Mittelsachsen. Zwei separate Bühnen bieten Platz für variantenreiche Blas-, Jazz- und Symphonieorchester sowie die Big Band der Bundeswehr. Darüber hinaus treten berühmte Sänger wie Ulla Meinecke, Andrea Berg, Frank Schöbel und viele mehr auf, die weit über die Grenzen von Mittelsachsen bekannt sind.

Parallel findet auf dem Gelände in Frankenberg auch der Landesentscheid im Berufswettbewerb Junge Gärtner und ein Schaubinden des Fachverbands Deutscher Floristen statt. Hier zeigen Gartenbauspezialisten und Blumenliebhaber mit geschickter Hand ihr Hand- und Kunstwerk – eine gute Gelegenheit, sich den einen oder anderen Trick abzugucken.

Staunen darf auch, wer die kunstvollen Gestalten beim Bodypainting bewundert, zum Lampionfest kommt oder die leuchtenden Paradiesgärten bei einbrechender Abenddämmerung bewundert. Der riesige Garten in Frankenberg ist mehr als eine Tourismus-Attraktion – die Landesgartenschau ist ein Erlebnis für ganz Sachsen.

Kartuffln un Kwark – Leibgericht vieler Mittelsachsen

Leibgericht
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Seien wir mal ehrlich: wir Sachsen essen gut und gerne. Während Gerichte mit bunt-exotischer Dekoration oder französisch klingenden Namen ein tolles Motiv für Instagram abgeben, greifen wir für den Heißhunger lieber nach etwas bewährtem. Für den wohlverdienten Appetit nach langem Tagewerk wählen wir Sachsen frische Produkte aus Mittelsachsen. Ein Essen ist seit Urzeiten sächsisches Leibgericht: Kartoffeln und Quark.

Zutaten für 4 Personen

Die leicht hergestellte Mahlzeit zeigt eindrucksvoll, wie lecker und sättigend mit Produkten aus Mittelsachsen gekocht werden kann. Für eine 4-Personen-Portion benötigen Sie:

  • 1,2 kg Kartoffeln
  • 500 g Magerquark
  • 2-3 EL Mineralwasser
  • 1-2 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Zucker
  • frische Kräuter nach Wahl (Petersilie, Schnittlauch, Dill oder ähnliche)
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Vor allem bei den Kräutern dürfen Sie kreativ sein. Was in Ihrem Garten wächst, dürfen Sie gerne für Ihr Leibgericht verwenden.

Kinderleichte Zubereitung

Gerade an hochsommerlichen Tagen sind Kartoffeln und Quark ein tolles Essen, das nur minimale Zeit am heißen Herd benötigt. Die frischen Kräuter schneiden findige Sachsen direkt vor der Zubereitung im eigenen Garten.

Waschen Sie zunächst die Kartoffeln gründlich ab. Mit einer Gemüsebürste geht das im Handumdrehen. Auch Ihre Kinder dürfen Sie dabei gerne zur Mithilfe bewegen. Legen Sie die Kartoffeln anschließend in einen Kochtopf mit Salzwasser, sodass sie zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt sind. Kochen Sie die Kartoffeln rund 20 Minuten, bis Sie bei einer Stichprobe mit einem Küchenmesser oder Schaschlikspieß kaum noch Widerstand spüren.

Während die Kartoffeln garen, kümmern wir uns um den Quark. Waschen, schleudern und hacken Sie Ihre Gartenkräuter klein. Vermengen Sie Quark, Kräuter, Zitronensaft und Mineralwasser in einer Schüssel, bis Sie ein homogenes Gemisch erhalten. Schmecken Sie dann den Quark mit Salz, Pfeffer und Zucker nach Ihrem Geschmack ab.

Gießen Sie das Wasser der Kartoffeln ab und pellen Sie diese, solange sie noch heiß sind. Nun noch die Kartoffeln und den Quark servieren und fertig ist Ihr Leibgericht.

Tipps zum Anrichten

Als Beilage geben ein paar Spalten aromatischer Tomaten aus Mittelsachsen einen wundervollen Farb- und Geschmacksakzent. Einige Spritzer Lausitzer Leinöl geben dem Essen zusätzlich einen köstlichen Geschmack und unterstreichen dessen Herkunft aus Sachsen.

Gudn Abbedied

Nuff ins Ärzgebärsche

Erzgebirge
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Der Berg ruft in Mittelsachsen – und das seit 850 Jahren

„Komm nach Mittelsachsen“ heißt es bereits seit mehr als 850 Jahren, seit die ersten Silberfunde das Wesen des Erzgebirges prägten. Damals galt der Ruf „Komm nach Mittelsachsen“ noch den Abenteurern, Glücksrittern, Bergleuten und Handwerkern, die in Mittelsachsen eine neue Heimat fanden. Heute beanspruchen die Sachsen selbst die wundervolle Bergwelt des Erzgebirges für sich und laden mit dem Spruch „Komm nach Mittelsachsen“ Freunde und Bekannte in Deutschlands schönste Region ein.

Von den hohen Bergen bis zu den flachen Ausläufern

Mittelsachsen hat landschaftlich viel zu bieten – von den flachen Gebieten des Sächsischen Burgen und Heidelands im Norden, bis zu der bergigen Natur des östlichen Erzgebirges im Süden. Von überall folgen die Menschen dem Ruf „Komm nach Mittelsachsen“, um sich beim Sport, Erkunden der Natur und den kulinarischen Köstlichkeiten zu erholen.

Eingebettet zwischen den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz ist Mittelsachsen das grüne Herz von Sachsen und ein Ursprung für den wirtschaftlichen Erfolg der Region. Wer das Glück hat, Mittelsachsen seine Heimat zu nennen, der blickt voller Stolz auf „sein“ Erzgebirge.

Zwischen den Hochmooren und der einzigartigen Bergwelt hat sich die Natur jene Gegenden zurückerobert, die einst unter den Folgen der Industrialisierung litten. Die aufgegebenen Bergbauhinterlassenschaften bieten heute neue Lebensräume für gefährdete Tierarten und Wanderer dürfen sich an der seltenen und anspruchsvollen Flora erfreuen.

Heimat des Bergbaus in Sachsen

Dem Aufruf „Komm nach Mittelsachsen“ folgten tausende Sachsen erstmals im Jahre 1168. Das war das Jahr, als im heutigen Freiberg das erste Silber gefunden wurde. Auf der Suche nach Arbeit, Reichtum und einer neuen Heimat gründeten sie im Erzgebirge zahlreiche Bergstädte und -siedlungen, die heute die wertvolle Kulturlandschaft der Region bestimmen. Den Silberfunden folgte der Abbau einer Vielzahl weiterer Erze, bis 1991 die letzten Uranbergwerke geschlossen und der Bergbau eingestellt wurde.

An der Grenze zwischen Sachsen und Tschechien entstand in diesen Jahrhunderten ein kulturelles Vermächtnis, das auf der ganzen Welt einzigartig ist. Kein Wunder, dass die UNESCO sich zurzeit damit befasst, die „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge-Krusnohori“ in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen. Für alle, die in Sachsen ihre Heimat haben, ist das der nächste logische Schritt.

Noch immer rufen die Berge

Heute sind es vor allem Urlauber und Freizeitsportler, die dem Ruf der Berge folgen. Wo einst fleißige Kumpel in den Berg eingefahren sind, frönen nun im Winter Skifahrer und Snowboarder ihrem Hobby. Im Sommer freuen sich Sportler und Anwohner über das reichhaltige Angebot zwischen Mountainbiking, den Sommerrodelbahnen, Freibädern und Minigolfanlagen. Das sanfte Hügelland im Norden lädt zudem zu ausgiebigen Fahrradtouren mit der ganzen Familie ein.

Kurzum, das Erzgebirge hält für jeden, der es im Urlaub kennenlernt oder für einen Arbeitsplatz herzieht, eine volle Palette an Freizeitaktivitäten bereit. „Komm nach Mittelsachsen“ richtet sich daher an alle, die im Herzen von Sachsen Erholung und Entspannung suchen. Wann heißt es für Sie „Nuff ins Ärzgebersche“?

Unsere Landeshauptstadt Dresden – Symbol für das Handwerk der Sachsen

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Wenn es etwas zu tun gibt, dann packen wir Sachsen zu. In keiner anderen Stadt werden Besucher so sehr Zeuge dieses Arbeitseifers wie in der Landeshauptstadt von Sachsen. Handwerk und Industrie haben mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche, dem Sichern von Infineon als Arbeitgeber in der Region und dem Errichten der historischen Bauten im Dresdner Elbtal Großes geleistet. Über so viel Eifer freuen sich Industrie und Handwerk und wir dürfen mit stolzgeschwellter Brust durch unser königliches Dresden wandern.

Eingebettet in die schönste Landschaft Deutschlands 

Dresden zieht nicht allein als Landeshauptstadt von Sachsen die Besucher an. Eingebettet zwischen Erzgebirge und Elbsandsteingebirge im Süden und der Lausitzer Granitplatte im Norden bot die vielfältige Landschaft seit jeher einen Reichtum an Rohstoffen für das Handwerk und günstige Standortvorteile für die Industrie.

Für die Landeshauptstadt ist es da fast schon verwunderlich, dass die Stadt an der Elbe zwar flächenmäßig die viertgrößte Stadt in Deutschland ist, bei der Bevölkerungszahl aber nur auf Platz zwölf liegt. In Sachsen lieben wir halt Raum für die kreative Entfaltung. Diesen Freiheitsgedanken teilen die mehr als 550.000 Einwohner von Dresden.

Vielleicht ist es aber auch die wunderschöne Natur mitten in der Stadt, die einen Großteil der Fläche einnimmt. Immerhin dürfen sich die Bewohner der Landeshauptstadt entscheiden, ob sie Entspannung lieber auf den 30 Kilometern der Elbe suchen oder in den 62 % Wald- und Grünflächen. Dresden zählt nicht umsonst zu den grünsten Städten Europas.

Sachsens Standort für Bildung und Innovation

Als Sachsen waren wir schon immer gut darin, unser geistiges Potenzial auszureizen. Mit Kreativität und künstlerischem Geschick haben wir Dresden in jene Kunst- und Kulturmetropole verwandelt, für die Gäste aus aller Welt in die Landeshauptstadt reisen.

Daneben bringt ein breites Bildungsangebot an neun Hochschulen junge, unverbrauchte Ideen in die Stadt. Allein die Technische Universität Dresden zählt mehr als 33.500 Studenten, die sich hier für die Herausforderungen in Industrie und Handwerk ausbilden lassen. Sie machen die TU Dresden zu einer der größten Universitäten Deutschlands und zu einem wichtigen Innovationsbringer in Europa.

Von dem Angebot an hochgebildeten jungen Arbeitskräften profitieren internationale Industrie-Unternehmen wie Infineon, die Elbe Flugzeugwerke oder GlaxoSmithKline Biologicals in Dresden. Sie finden hier ihre zukünftigen Manager und technischen Experten, die den Wettbewerbsvorteil sichern.

Fit für die Zukunft

Eines ist sicher: Sachsens Landeshauptstadt ist ein Ort zum Glücklichsein. Die Besucher finden hier das kulturelle und ökologische Umfeld, in dem ihre Träume und Erwartungen in Erfüllung gehen. Die Bewohner finden in der Stadt an der Elbe ein großes Bildungsangebot und wirtschaftliche Entfaltungsmöglichkeiten.

Doch vielleicht am meisten profitieren die Unternehmen aus Industrie und Handwerk von der schönsten Stadt in Sachsen. Sie wachsen im Bewusstsein, in Dresden stets ein reiches Angebot an klugen, vorwärts denkenden und in die Zukunft blickenden Menschen zu wissen.

Dä Tolsberrä un des Schoss Kriebsteen

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Talsperre und Schloss Kriebstein

Die Burg Kriebstein ist eine Kombination aus Turm- und Ringburg auf einem ovalen Grundriss. Auf der höchsten Felsenklippe erhebt sich der monumentale Wohnturm mit einer Höhe von 45 Metern. Ihr mittelalterliches Aussehen sorgt für einen unverwechselbaren Eindruck, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Und auch die Talsperre Kriebstein, eine der landschaftlich reizvollsten Talsperren Sachsens, wurde 1927 – 1930 zum Hochwasserschutz und zur Energiegewinnung erbaut. Seit 1930 ist der 9 km lange Stausee, der in naturnahe Mischwälder und Auen eingebettet ist, ein überregionaler Besuchermagnet für Urlauber und Tagestouristen. Zahlreiche Campingplätze entlang der Talsperre bieten kostengünstige Übernachtungen.

 

 

Dä Augusdusburch

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Augustusburg

Augustusburg, so heißt eine Kleinstadt in Mittelsachsen und die dazugehörige Burg, die ein Jagdschloss der sächsischen Kurfürsten war.
Außerdem verläuft seit dem Jahre 1911 eine Drahtseilbahn von Erdmannsdorf nach Augustusburg. Hier liegt das wildromantische Erzgebirge und schon im 11. Jahrhundert befand sich auf dem Schellenberg, der auf 516 Meter herausragt, der Vorläufer des Schlosses.
Leider befanden sich hier auch viele Gräueltaten der Nationalsozialisten und Hitler-Deutschlands. An dieses dunkle und menschenverachtende Zeitalter erinnern sehr viele Gedenkstätten, wie in Erdmannsdorf die Gedenkstätte für alle Opfer des Faschismus, den FIR-Denkmal, das dem antifaschistischem Widerstand gewidmet ist oder der Gedenkstätte an KZ-Häftlinge, die getötet wurden.
Im Schloss selber befindet sich ein Museum für Jagdtier- und Vogelkunde, und seit dem Jahre 1961 beherbergt es Motorräder. Es handelt sich um eines der bedeutendsten Museen für Motorräder. Deshalb gilt Augustusburg als Treffpunkt für Biker. Jedes Jahr im Jänner findet hier das Wintertreffen für Motorradfahrer statt und das schon seit den 70er Jahren.

 

 

Uff noch Middlsachs´n

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Auf nach Mittelsachsen!

Sachsen hat nicht nur wirtschaftlich viel zu bieten, es ist angesagt, die historisch bedeutende Gegend touristisch zu erkunden und sich der lieblichen Natur und den geschichtlich interessanten Bauwerken zu widmen.
Mittelsachsen kann da durchaus mit anderen Destinationen in Deutschland mithalten.

Wo genau liegt denn nun Mittelsachsen?

Das schöne Sachsen ist ja wohl jedem bekannt, wo nun genau aber das Gebiet, das sich Mittelsachsen nennt, liegt, wissen nicht so viele.
Entstanden im Laufe der sächsischen Kreisreform, die vor ungefähr 10 Jahren, also 2008, vollzogen wurde, erstreckt sich das Gebiet über Döbeln, Mittweida und Freiberg.
Im Westen grenzt Mittelsachsen an das Altenburger Land im Freistaat Thüringen, im Südwesten an Zwickau und Chemnitz, im Süden an die Landesgrenze mit Tschechien und dem schönen Erzgebirge, im Osten an die sächsische Schweiz, das Ostergebirge und Meißen, im Norden an Nordsachsen und im Nordwesten stößt es an den Landkreis Leipzig.

Daten zu Mittelsachsen

Die ganze Region erstreckt sich auf einer Fläche von 2116 km² und es leben laut statistischem Bundesamt im Jahre 2016 310 505 Einwohner hier, das sind 146 Einwohner je km².
Hier handelt es sich um eine der ältesten Bergbaugebiete der Welt und diese Fachrichtung ist auch an den hiesigen Hochschulen vertreten, wie in der Bergakademie Freiberg.

Natur und weitere Attraktionen der Gegend

Am Stausee Kriebstein bieten sich Schiffsrundfahrten an, es gibt eine Seebühne, ausreichend Gastronomie, viele Wanderwege und sogar eine Badestelle.
Der Sonnenlandpark Lichtenau nützt die waldreiche Gegend aus, die perfekt zum Entspannen geeignet ist und einem die Natur näherbringt.
Der Miniaturpark Klein-Erzgebirge in Oederan illustriert 200 der schönsten Bauwerke des Erzgebirges und im Walderlebniszentrum Blockhausen bei Dorfchemnitz kann man sich an einer Ausstellung über die Kettensägekunst erfreuen.
Sehr spannend gestaltet sich der Besuch des Labyrinthehauses Altenburg, das 4 mit Spezialeffekten ausgestattete Labyrinthe offeriert. Der Tinka Tempel basiert auf den alten Ägyptern, Kongo King entführt in den Dschungel Afrikas, das Tiefseelabyrinth verfügt über ein U-Boot von überdimensionalem Ausmaß.  Zu guter Letzt geht es noch in das Zauberlabyrinth.

…und es gäbe noch sehr viel zu erzählen über Orte aus dem schönen Mittelsachsen, die es sich lohnen würde, zu besuchen, denn der Massentourismus ist hier noch nicht eingekehrt. Wer Geschichte, landschaftliche Vielfalt, schöne Bauwerke, sympathische Städtchen und eine florierende wirtschaftliche Entwicklung erleben möchte, dem sei Mittelsachsen mit seinen Sehenswürdigkeiten ans Herz gelegt.
Es wird herzhaft gekocht, also auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Also, worauf noch warten?

Mach`mer los, auf geht es in die einladende Mitte Sachsens!