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Dräsdn – immer en Ausfluch Werd

Bild: Dirk Eckart
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Ausflugsziele

Es gibt Orte, die sich so sehr ins Herz schleichen, dass man sie einfach immer wieder besuchen möchte. Dresden ist für mich genau so ein Ort. Schon als Kind waren die Ausflüge in die sächsische Hauptstadt das Highlight meiner Sommerferien. Heute, viele Jahre später, kann ich guten Gewissens sagen: Dresden hat nichts von seinem Zauber verloren und ist immer einen Ausflug wert! 

Die Reise nach Dresden beginnt für mich jedes Mal mit einem Bummel durch die Altstadt. Der erste Anblick der Semperoper und des Zwingers lässt mein Herz immer noch höher schlagen. Diese architektonischen Meisterwerke sind nicht einfach nur Gebäude, sie erzählen Geschichten. Geschichten von glanzvollen Opernaufführungen, königlichen Festen und historischen Ereignissen. Und jedes Mal entdecke ich neue Details, die ich vorher übersehen habe. 

Ein weiteres Highlight ist die Dresdner Frauenkirche. Dieses Symbol des Wiederaufbaus und der Hoffnung hat mir jedes Mal aufs Neue Gänsehaut beschert. Bei meinem letzten Besuch habe ich sogar an einer Orgelvorführung teilnehmen können. Die Klänge, die durch die ehrwürdigen Mauern hallten, waren einfach magisch. Ich konnte förmlich spüren, wie die Zeit stillstand und mich in eine andere Ära transportierte. 

Und dann ist da noch die Elbe. Ein Spaziergang entlang des Flusses oder eine Bootsfahrt bietet eine völlig neue Perspektive auf die Stadt. Die Silhouette Dresdens bei Sonnenuntergang – einfach atemberaubend! Außerdem laden zahlreiche Cafés und Restaurants am Elbufer dazu ein, das sächsische Lebensgefühl in vollen Zügen zu genießen. Ein Stück Eierschecke und eine Tasse Kaffee zu genießen, während man die vorbeifahrenden Boote beobachtet, ist pure Entspannung. 

Dresden ist nicht nur wegen seiner Sehenswürdigkeiten so besonders, es sind vor allem die Menschen, die der Stadt ihren Charme verleihen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die mir immer wieder entgegengebracht wird, machen jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Egal ob im kleinen Café oder im eleganten Restaurant – man fühlt sich immer willkommen. 

Ich könnte stundenlang über Dresden schreiben, aber letztendlich muss man es einfach selbst erleben. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Lebensfreude macht diese Stadt zu einem einzigartigen Reiseziel. Also, packt eure Koffer und macht euch auf den Weg – Dresden wartet auf euch! 

Lasst mich in den Kommentaren wissen, welche Erfahrungen ihr in Dresden gemacht habt und teilt diesen Beitrag mit euren Freunden. Empfehlt auch gerne unseren Blog weiter, damit noch mehr Menschen die Schönheit unserer sächsischen Heimat kennenlernen können. 

Euer Dirk 

 

Dor Zwinger in Däsd´n

Bild Gemeinhardt Service
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Ausflugsziele

Der Dresdner Zwinger ist eines der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands und zieht jährlich zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Seine beeindruckende Architektur und die bedeutenden Museen machen ihn zu einem kulturellen Highlight. Hier sind die vier wichtigsten Daten in der Geschichte des Zwingers und eine Übersicht der bedeutendsten Museen und deren Highlights.

Wichtige Daten der Veränderung

  1. 1710-1728: Bau des Zwingers Der Bau des Dresdner Zwingers begann 1710 unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser. Ursprünglich als Orangerie und Festareal für den sächsischen Kurfürsten August den Starken geplant, wurde der Zwinger 1728 fertiggestellt1.
  2. 1855: Fertigstellung der Sempergalerie Über ein Jahrhundert später, im Jahr 1855, wurde der Zwinger durch die Sempergalerie von Gottfried Semper zur Elbseite hin abgeschlossen. Diese Erweiterung ermöglichte die Nutzung des Zwingers als Museumskomplex und beherbergt heute die Gemäldegalerie Alte Meister1.
  3. 1945: Zerstörung im Zweiten Weltkrieg Während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 wurde der Zwinger schwer beschädigt. Viele Teile des Gebäudes wurden zerstört, was eine umfangreiche Restaurierung erforderlich machte1.
  4. 1951-1963: Wiederaufbau Der Wiederaufbau des Zwingers begann 1951 und wurde 1963 abgeschlossen. Seitdem erstrahlt der Zwinger wieder in seiner barocken Pracht und ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum1.

Museen und ihre Highlights

Der Dresdner Zwinger beherbergt mehrere bedeutende Museen, die Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind:

  1. Gemäldegalerie Alte Meister Diese Galerie zeigt Meisterwerke der europäischen Malerei vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Zu den Highlights gehören Raffaels “Sixtinische Madonna” und Werke von Rembrandt, Vermeer und Rubens2.
  2. Porzellansammlung Die Sammlung umfasst wertvolle Porzellane aus China, Japan und Meißen. Besonders beeindruckend sind die filigranen Figuren und kunstvollen Service, die die hohe Kunstfertigkeit der Porzellanherstellung zeigen2.
  3. Mathematisch-Physikalischer Salon Dieses Museum präsentiert historische wissenschaftliche Instrumente, darunter Uhren, Globen und astronomische Geräte. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Wissenschaft und Technik2.

Der Dresdner Zwinger ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein kultureller Anziehungspunkt, der Besucher aus nah und fern begeistert. Seine Museen und die beeindruckende barocke Architektur machen ihn zu einem Muss für jeden Dresden-Besucher.

Roßwein enä Bärlä in Sachsn

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Allgemein

Roßwein: Eine Perle in Sachsen

Die sächsische Stadt Roßwein, idyllisch gelegen im Muldental, ist ein wahrer Schatz für Kultur- und Naturfreunde. Mit ihren vielfältigen Sehenswürdigkeiten und historischen Hintergründen zieht sie Besucher aus nah und fern an. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einen Einblick in die kulturellen Besonderheiten und die industrielle Entwicklung dieser charmanten Stadt geben.

Adamsstollen – Ein Bergwerk mit Geschichte

Der Adamsstollen ist ein ehemaliges Bergwerk, das bis ins 19. Jahrhundert hinein aktiv war. Hier wurde Silber, Blei und Zink abgebaut. Heute kann man den Stollen besichtigen und in die Welt der Bergleute eintauchen. Die engen Gänge, die schummerige Beleuchtung und die erzählten Geschichten vermitteln einen Eindruck von der harten Arbeit unter Tage. 02

Kanmelie – Die gelbe Blume der Liebe

Roßwein ist bekannt für seine Kanmelien. Diese gelben Blumen blühen im Frühling und verleihen der Stadt einen zauberhaften Charme. Die Kanmelie wird auch als “Blume der Liebe” bezeichnet und ist ein Symbol für die Verbundenheit der Menschen in Roßwein.

Wander- und Radwege – Natur pur erleben

Die Umgebung von Roßwein bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wanderer und Radfahrer. Gut ausgeschilderte Wege führen durch malerische Wälder, vorbei an sanften Hügeln und entlang der Mulde. Ob Sie eine gemütliche Familienwanderung oder eine anspruchsvolle Mountainbike-Tour bevorzugen – hier kommen Naturfreunde auf ihre Kosten.

Industrielle Entwicklung – Vom Tuchmacherdorf zur Industriestadt

Roßwein hat eine lange industrielle Geschichte. Im 19. Jahrhundert war die Stadt ein bedeutendes Zentrum der Textilindustrie. Tuchmacher und Weber prägten das Stadtbild. Später kamen weitere Branchen hinzu, wie die Metallverarbeitung und die Lebensmittelproduktion. Heute erinnern historische Gebäude und Fabrikhallen an diese Zeit.

Insgesamt ist Roßwein eine Stadt, die Tradition und Moderne gekonnt miteinander verbindet. Die kulturellen Schätze, die malerische Landschaft und die industrielle Vergangenheit machen sie zu einem lohnenswerten Ziel für Besucher. Tauchen Sie ein in die Geschichte und genießen Sie die Vielfalt dieser sächsischen Perle! 

Däs Garls Ärdbärland in Debln

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Ausflugsziele

02Karls Erdbeerland Döbeln: Ein Erdbeerparadies für Naschkatzen und Abenteurer!

Hallo liebe Erdbeerfreunde und Freizeitpark-Enthusiasten aus Sachsen🍓🎢

Stellt euch vor: Ihr betretet das Karls Erdbeerland Döbeln, und plötzlich umarmt euch der Duft von frischen Erdbeeren. Es ist, als würde euch die Erdbeerfee persönlich in ihre süße, rote Welt einladen. 🧚‍♀️

Achterbahn der Erdbeerträume

Die Erdbeerachterbahn ist der Star des Parks. Sie rast durch Kurven, als hätte sie zu viele Erdbeeren gegessen und müsste sie jetzt loswerden. 🎢🍓 Die Schreie der Fahrgäste? Keine Angst, das sind nur Erdbeerjubelschreie!

Das geheimnisvolle Erdbeerlabyrinth

Im Erdbeerlabyrinth könnt ihr euch verirren und wiederfinden – ein bisschen wie im Leben selbst. Aber keine Sorge, die Erdbeerwände sind süß und klebrig, genau wie die besten Freundschaften. 🌽🍓

Das Erdbeer-Karussell: Ein Rausch der Gefühle

Das nostalgische Erdbeer-Karussell dreht sich im Kreis, als hätte es zu viele Erdbeerlimonaden getrunken. Die Kleinen lachen, die Großen werden nostalgisch, und die Erdbeeren auf den Karussellpferden grinsen verschmitzt. 🎠🍓

Erdbeer-Showbühne: Clowns, Jongleure und Erdbeerrock!

Auf der Erdbeer-Showbühne geht die Post ab! Clowns jonglieren mit Erdbeeren, und die Erdbeerband rockt die Bühne🤹‍♂️🎸 Und wenn die Sonne untergeht, leuchten die Erdbeerlichter wie kleine Sterne.

Naschkatzen aufgepasst: Erdbeer-Schlemmerei

Natürlich könnt ihr frische Erdbeeren pflücken und Erdbeer-Marmelade probieren. Aber das Beste? Die Erdbeer-Cafés! Hier gibt es Erdbeerwaffeln, Erdbeereis und Erdbeerlimonade. Wenn ihr nach Hause geht, seid ihr definitiv zu 50 % aus Erdbeeren gemacht. 🍦🍰

Anfahrt und Parkplätze

Falls ihr euch fragt, wie ihr ins Erdbeerparadies kommt: Einfach der Nase nach! Oder noch besser: Gebt Erdbeerstraße 1 in Döbeln in euer Navi ein. Und keine Sorge, es gibt 995 kostenlose Parkplätze – genug für alle Erdbeerfans! 🚗🍓

Also, schnappt euch eure Erdbeerhüte, zieht eure Erdbeerschuhe an und ab ins Karls Erdbeerland Döbeln🍓🎡

Dä gläsorne Mannufagdor in Dräsdn

Gläserne Manufaktur Dresden
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Sächsische Unternehmen

Die Gläserne Manufaktur in Dresden - Mobilität von morgen erleben 

Eine Traumlage am Großen Garten und der Warentransport per Straßenbahn – im Volkswagen-Werk Dresden ist vieles außergewöhnlich. Während Montagehallen üblicherweise in Randgebieten liegen, hat die Wirtschaft in Sachsen alle Register gezogen. Die Produktionsstätte der zukunftsweisenden id.3-Modelle sind ein Erlebnis für Familien, Freunde und Kenner. 

Transparente Fahrzeug-Produktion mit umweltgerechter Logistik 

Die gläserne Manufaktur in Dresden macht ihrem Namen alle Ehre. Anstatt sich hinter hohen Mauern zu verstecken, hat Volkswagen die Produktionsstätte für ihren voll-elektrischen VW id.3 mit Parkettboden und hohen Glaswänden ausgestattet. Es ist eine Einladung in die Hallen, die schon Volkswagens Phaeton und e-Golf hervorgebracht haben. Seit 20 Jahren erleben Besucher in Sachsen bereits die Serienproduktion aus direkter Nähe. 

Die unmittelbare Nähe der transparenten Fabrik zur wundervollen Altstadt von Dresden beflügelte das Unternehmen, der umweltgerechten Wirtschaft einen hohen Stellenwert einzuräumen. Bisher steckten Elektro-LKWs noch in den Kinderschuhen. Der Volkswagen Konzern hatte sich daher für den Einsatz speziell ausgerüsteter Last-Straßenbahnen entschieden. Noch bis 2020 pendelten daher regelmäßig die beiden blauen CarGoTram-Züge zwischen Produktion und Logistikzentrum hin und her. 

Erlebniswelt und Produktion zum Anfassen 

Die mehr als 80.000 Quadratmeter große Fertigungs- und Erlebniswelt bietet in Dresden wechselnde Ausstellungen zur modernen Mobilität, einen Gourmet-Tempel und spannende Attraktionen für Kinder und Schüler. Junge Besucher lernen mit kindgerechten Erklärungen und einem interaktiven Quiz-Spiel, was VW für unsere Mobilität bedeutet. Wer alle Fragen richtig beantwortet, erhält am Empfang eine kleine Überraschung. 

Erwachsene Sachsen-Besucher dürfen sich auf separat buchbare Mitmach-Führungen freuen. In diesen begleiteten Führungen erleben Sie die Produktionslinie buchstäblich zum Greifen nah. Sie lernen die einzelnen Fertigungsschritte kennen und dürfen an mehreren Stationen sogar selbst Hand anlegen. 

Im Innovationsland Sachsen entsteht die Zukunft der Mobilität 

Neben Volkswagen haben sich in Sachsen auch BMW, Porsche und mehr als 750 Ausrüster, Dienstleister und Zulieferfirmen angesiedelt. Die Fahrzeugindustrie ist mit fast 100.000 Beschäftigten landesweit die umsatzstärkste Branche. Sie trägt ein Viertel des gesamten Industrieumsatzes bei und ein Drittel des sächsischen Auslandsumsatzes. 

Die Innovationsstrategie des Landes zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung zu stärken. Neben den Produktionsstätten der Automobilindustrie siedeln sich daher vermehrt auch Forschungs- und Entwicklungsbereiche der Automobil-Wirtschaft in Sachsen an. So entsteht Mitten in Dresden schon jetzt ein Vorgeschmack auf die Mobilität von morgen, die Sie bei einem Besuch in der gläsernen Fabrik erleben dürfen. 

Ihr Dirk Eckart 

Dä sächssche Kosmedig

Decenta Feinseifen & Kostmetika
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Sächsische Unternehmen

Decenta – Echt sächsisch 

Eine echte sächsische Traditionsmarke für Kosmetik. 

Die 1875 in Döbeln/Sachsen durch Hermann – Otto Schmidt gegründete „Dampfseifen – & Glycerinfabrik“ produzierten vor allem für den regionalen Markt und achteten stets auf hochwertige Zutaten für Ihre Seifen. 

1938 ließ die Familie Schmidt den Namen „Decenta Döbeln“ für ihre Feinseifen als geschützten Markennamen eintragen. 

Nach der Enteignung 1946 wird der Betrieb bald zum VEB Decenta Döbeln, wo er dann im Jahr 1981 mit dem eher bekannten VEB Florena Waldheim zu einem Betrieb zusammengelegt wird, nämlich zum VEB Florena Waldheim – Döbeln. 

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FRISCHE ERLEBEN • MAR BACH IM STRIEGISTAL/SA.

Durch diese Zusammenlegung von Decenta & Florena entstand der größte Hersteller der Kosmetikbranche der DDR! 

In den Jahren bis zur Wende verschwanden die Produkte mit dem Decenta Markennamen zugunsten der Devisen bringenden Florena fast vollständig aus den Regalen. 

Als dann im Jahr 2002 „Florena“ eine 100%ige Tochter der Beiersdorf AG wird, erhält diese die Namensrechte an Decenta mit. 

Allerdings lässt die Beiersdorf AG die Rechte im Jahr 2015 auslaufen und nutzt sie nicht weiter. 

Im selben Jahr sichert sich die kleine Striegistaler Seifenmanufaktur „Frische Erleben“ den Markennamen und bietet seit März 2016 wieder Produkte unter diesem Namen und nach möglichst historischem Vorbild an, und wie damals auch heute noch mit guten und hochwertigen Zutaten. 

Der zwischenzeitlich verstorbene Enkel des Firmengründers konnte diese positive Entwicklung im hohen Alter von 97 Jahren noch miterleben und freute sich, das eine echt sächsische Traditionsmarke wieder auf ersteht und damit die Geschichte seiner „Seifensiederfamilie“ weiter erzählt wird! 

Gastbeitrag von Daniel Zimmermann 

Dä Audos aus Sachsn

Trabbi
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Lieber Trabbi als Tesla? 

Noch immer fahren 38.000 stolze Besitzer ihre Trabbis in Deutschland spazieren, knapp zehn Prozent mehr, als die hierzulande zugelassenen Teslas. Das Kult-Auto aus Zwickau ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Automobil-Industrie in Sachsen. Fahrzeug- und Motorenwerke, Zulieferer, Ausrüster und Dienstleister – sie alle sind Teil der blühenden Automobil-Wirtschaft in unserem Bundesland.

Seit über 100 Jahren Innovationen aus Sachsen

Als August Horch 1904 mit seinem Motorwagenwerk den Startschuss für die sächsische Automobil-Industrie legte, ahnten nur wenige, welche Bedeutung das Automobil einmal in der Welt-Wirtschaft einnehmen würde. Heute kennt jeder Augusts Namen, denn Horch heißt ins Latein übersetzt: AUDI.

Bereits 1930 stammte die Hälfte aller Luxuswagen und 30 Prozent aller Motorräder aus Sachsen. Begleitet wurden die technischen Wunder durch mutige Innovationen der Wirtschaft, wie die Einführung der Ratenzahlung bei DKW 1928. Heute arbeiten hier 95.000 Beschäftigte in der Automobil-Industrie und erbringen 25 % der sächsischen Industrie-Produktion – ein Erfolg, den August Horch sich wohl nie erträumt hätte.

AUDI, VW, Porsche, BMW

Alle großen Hersteller setzen mittlerweile auf die Power und den Einfallsreichtum aus Sachsen. Neben AUDI betreibt Volkswagen in Zwickau ein Fahrzeugwerk, in Chemnitz ein Motorenwerk sowie in Dresden die gläserne Manufaktur und seinen Startup-Inkubator. In Leipzig hat Porsche seine Panamera- und Macan-Produktion eingerichtet. Hier steht auch BMWs Elektromobilitäts-Kompetenzzentrum. Fast alle Automobil-Hersteller bieten in ihren Werken interessante Blicke hinter die Kulissen der Industrie. Die Teilnahme an einer Führung lohnt sich.

Doch was wäre die Industrie, ohne die wichtigen Stützen der Wirtschaft? Mehr als 780 leistungsfähige Zulieferer sorgen in Sachsen jeden Tag für die unterbrechungsfreie Versorgung mit allem, was die Industrie benötigt. Diese eingespielte Zusammenarbeit ist es, die den Standort Sachsen für den Automobil-Bau so attraktiv macht.

Anziehungskraft für junge Fachkräfte

Der Wandel zur E-Mobilität, neue Informationstechnik in Verkehrssystemen und die Notwendigkeit zum Sparen von Energie und Ressourcen – sie alle spielen Sachsens Wirtschaft in die Karten. Kaum ein deutscher Standort ist im Bereich der Forschung und Innovation so gut aufgestellt, wie Sachsen mit seinen exzellenten Einrichtungen. Sie stellen einen großen Anziehungspunkt für junge Talente und erfahrene Fachkräfte dar.

Zu den führenden Forschungsinstituten in Europa gehört die TU Dresden, mit ihrem Institut für Automobiltechnik Dresden (IAD), der Professur Informationstechnik für Verkehrssysteme und dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK). Daneben demonstriert in Chemnitz das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, dass die Zukunft in Sachsen bereits begonnen hat. Fertigungsexperten haben hier die „E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion“ aufgebaut, die Lösungen für die Herausforderungen der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts aufzeigt. Sachsens Automobil-Industrie steuert einer rosigen Zukunft entgegen.

Middlsachs´n schobbn

Middlsachs´n schobbn
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Middlsachs´n schobbn – Clever, regional und echt sächsisch – Der Mittelsachsenshop aus Etzdorf

Was pfiffige Unternehmer drüben in der Gemeinde Striegistal auf die Beine gestellt haben, ist echt sächsisch. Regional produzierte Spezialitäten bietet der Mittelsachsenshop aus Etzdorf jetzt der ganzen Welt auch online zum Verkauf. Leckere und hochwertige Produkte aus Mittelsachsen, die einfach gut zusammen passen, vereint der Mittelsachsenshop unter einem gemeinsamen Dach.

Vermarktung mittelsächsischer Produkte und Dienstleistungen

Wer die Gemeinde Striegistal besucht, der staunt nicht selten, was heimische Produzenten und Handwerker hier zur Schau stellen. Feine Spirituosen aus sonnengereiften Früchten, kunstvoll gestaltete Holzdekorationen und milde Seifen aus Straußenfett – all das stellen kleine Betriebe regional und mit viel Liebe zum Detail her.

In den Genuss der rein regional verfügbaren Produkte mittelsächsischer Handwerkskunst kamen bislang nur Besucher des Shops in Etzdorf. Die Menschen außerhalb der Gemeinde Striegistal kamen nur schwer an die begehrten Erzeugnisse. Mit dem Online-Shop hat sich die Lage für interessierte Kunden stark verbessert. Gutes aus Mittelsachsen gibt es nun auch über die Grenzen von Etzdorf hinaus.

Gastfreundschaft für Online-Besucher

Die Idee, einen Online-Shop für Besucher aus nah und fern zu eröffnen, ist echt sächsisch. Auf unser Handwerk sind wir stolz und lieben es, offen und freundlich auf unsere Kunden zuzugehen. Was liegt da näher, als die gleiche Gastfreundschaft neugierigen Kunden im Internet anzubieten. Die Etzdorfer bieten jedem ihre Gastfreundschaft an, ob sie die Gemeinde Striegistal persönlich besuchen, per Handy zum Shop finden oder sich am heimischen Computer auf Geschenkesuche begeben.

Die Herausforderung liegt darin, genügend Produzenten und Dienstleister unter einem Dach zu vereinen. Das Ziel einer gemeinsamen Kooperation und des Nutzens von Synergien verspricht größeren Erfolg, als durch gegenseitiges Unterbieten dem regionalen Mitbewerber eine Nasenspitze voraus zu sein. Diese Zusammenarbeit hat der Mittelsachsenshop eindrucksvoll kultiviert.

Ein Lösungsansatz zum Nachmachen

Was der Mittelsachsenshop so vorbildlich hinbekommen hat, sollte nicht auf die Etzdorfer Region beschränkt bleiben. Überall in Sachsen, Deutschland und der ganzen Welt gilt es, einen gangbaren Pfad durch die digitalen Veränderungen zu finden. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um auf eine produktive Zusammenarbeit zu setzen, zwischen Herstellern, Händlern und Dienstleistern.

Miteinander statt gegeneinander ist nicht nur echt sächsisch, sondern zeugt auch von zukunftsweisendem Denken. Schauen Sie ruhig einmal beim Mittelsachsenshop vorbei, wenn Sie auf der Suche nach einer Spezialität aus der Region sind.

Ihr Dirk Eckart

Amalie Dietrich- dä Käuterhäxä aus Siebln

Amalie Dietrich
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Amalie Dietrich – unsere Kräuterhexe aus Siebenlehn 

2021 ist ein Jahr, in dem sich viele Sachsen mit Gesundheit und Heilkunde beschäftigen werden. Für die Geschichte von Siebenlehn ist das gerade angebrochene Jahr aber zusätzlich auch ein großes Jubiläum. Amalie Dietrich kam nämlich genau vor 200 Jahren in Siebenlehn in Sachsen zur Welt. Ein guter Augenblick, um einen genaueren Blick auf Sachsens Königin der Kräuter zu werfen.

Echt sächsisch und international

Ein Platz in Dresden trägt ihren Namen, sowie Straßen in Hamburg und Rendsburg. Außerdem bildet das Etikett des weit bekannten Wilthener Gebirgskräuterlikörs sie mit rotem Kopftuch bei der Kräutersuche ab. Die Geschichte um Amalie Dietrich ist nicht nur echt sächsisch, sie ist vor allem international. Die liebevoll als „Kräuterhexe“ bezeichnete Amalie Dietrich liebte das Reisen und war von einer unbändigen Neugier über alle Pflanzen und Kräutern der Erde angetrieben.

Von Sachsen bis nach Bukarest, vom österreichischen Salzburg bis ins australische Brisbane – überall sammelte die sächsische Königin der Kräuter seltene Pflanzen und das Wissen um deren Heilwirkung. Das Museum für Natur- und Völkerkunde in Hamburg veröffentlichte regelmäßig Kataloge ihrer neuen Entdeckungen, welche die Naturforscherin regelmäßig zurück nach Hause schickte. Diese Hingabe war nicht nur echt sächsisch, sie brachte Amalie Dietrich auch eine Stelle als Kustodin im Botanischen Museum von Hamburg ein.

Eingegangen in die Geschichte

1821 in Siebenlehn als Amalie Concordia Nelle geboren, heiratete sie 1846 den Apotheker Wilhelm Dietrich. Durch ihn entdeckte sie die Liebe zur Botanik, als sie Heilkräuter für das Geschäft ihres Mannes suchte. Da die sächsische Mentalität dafür bekannt ist, niemals halbherzig beim Erledigen einer Aufgabe zu sein, begab sich Amalie mit unendlichem Eifer an das Aufspüren bisher unbekannter Pflanzen.

Die Entdeckungen von nahezu 640 neuen Pflanzenarten werden ihr zugeschrieben, was sie zu einer der bedeutendsten Naturforscherinnen Deutschlands emporhebt. Algen, Sonnentau-Arten, Moose und Wespenarten tragen heute ihren Namen und alles begann, echt sächsisch, mit reiner Neugier.

Wenn Sie das nächste Mal ein Wilthener Gebirgskräuterlikör in der Hand halten, dann denken Sie an unsere liebe Kräuterhexe aus Sachsen und ihre bewegte Geschichte. Für unsere Gesundheit ging Amalie Dietrich buchstäblich um die halbe Welt. Erheben Sie das Glas in Gedenken und prosten Sie Amalie zu ihrem 200. Geburtstag zu.

Ihr Dirk Eckart

Dä Nudln aus Riesä

Riesa
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Dä Nudln aus Riesä

Ob auf Industrie, Natur oder Tradition, die Sachsen sind zu Recht ein stolzes und heimatverbundenes Volk. Stets wollen sie wissen, woher ein kulinarisches Industrie-Produkt stammt, wie es hergestellt wird und was in ihm steckt. Ein Produkt haben die Sachsen ganz besonders ins Herz geschlossen: Nudeln in allen ihren leckeren Varianten.

Spaghetti, Penne und Farfalle

Wenn die Sachsen Nudeln auftischen, dann wollen sie auch Abwechslung servieren. Doch seien wir mal ehrlich, wer macht sich heute noch die Mühe, der italienischen Tradition des Selbermachens zu folgen. Glücklicherweise springt uns die Nudel-Industrie zur Seite und produziert alle Sorten, die sich die Sachsen nur wünschen.

Doch Tradition allein kann auch auf Dauer langweilig werden und Hersteller müssen sich den ständig ändernden Wünschen anpassen. Wo die Sachsen heute auf Eier- oder Dinkelnudeln schwören, fordern sie von der Industrie morgen schon Bio-Pasta, Vollkorn-Nudeln und glutenfreie Produkte.

Pasta-Tradition mitten aus Riesa

Wie ein Industrie-Unternehmen in Riesa das Nudelholz schwingt, das dürfen sich neugierige Besucher gerne mit eigenen Augen ansehen. Nach alter Tradition stellt Riesa Nudeln in seiner gläsernen Produktion alles her, was sich die Sachsen aus Weizen, Eiern, Dinkel oder Hartweizen nur wünschen.

Transparenz hat bei Riesa Nudeln eine lange Tradition. Bereits seit 2003 dürfen die Sachsen hautnah miterleben, wie viel Ideenreichtum das Industrie-Unternehmen in die Herstellung und Verpackung unserer aller Lieblingsspeise gesteckt hat. Doch Vorsicht, all die leckeren Nudeln wecken den Hunger auf mehr. Ein ordentliches Frühstück vor dem Besuch ist ratsam.

Heimatnah und frei von Gentechnik

Beim Besuch der gläsernen Produktion erfahren Sie, dass Industrie und Tradition hier Hand in Hand gehen. Das Unternehmen kombiniert seine Liebe zum Produkt mit sächsischer Heimatverbundenheit. Es geht den Betreibern um Regionalität bei den Zutaten und die Minimierung der Transportwege. Natürlich schmecken die Nudeln dann besser, wenn das Getreide dafür auf gutem sächsischen Ackerboden wächst.

Traditionell sind die Riesaer Nudeln frei von Gentechnik, sowohl bei den Zutaten, wie auch bei den Futtermitteln. Mit einer Tradition bricht das Unternehmen jedoch seit 2014. Den Strom für die Produktion liefert seitdem eine eigene Fotovoltaikanlage auf dem Fabrikdach. Da können wir der heimischen Nudeln-Industrie nur sonnige Zeiten wünschen.

Besuchen Sie die gläserne Nudelproduktion bei Riesa Nudeln und zeigen Sie Ihren Kindern, dass Spaghetti nicht an Bäumen wachsen. Vielleicht lernen Sie von den Profis sogar, wer die Löcher in die Makkaroni bohrt.

Ihr Dirk Eckart