Nuff ins Ärzgebärsche

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Der Berg ruft in Mittelsachsen – und das seit 850 Jahren

„Komm nach Mittelsachsen“ heißt es bereits seit mehr als 850 Jahren, seit die ersten Silberfunde das Wesen des Erzgebirges prägten. Damals galt der Ruf „Komm nach Mittelsachsen“ noch den Abenteurern, Glücksrittern, Bergleuten und Handwerkern, die in Mittelsachsen eine neue Heimat fanden. Heute beanspruchen die Sachsen selbst die wundervolle Bergwelt des Erzgebirges für sich und laden mit dem Spruch „Komm nach Mittelsachsen“ Freunde und Bekannte in Deutschlands schönste Region ein.

Von den hohen Bergen bis zu den flachen Ausläufern

Mittelsachsen hat landschaftlich viel zu bieten – von den flachen Gebieten des Sächsischen Burgen und Heidelands im Norden, bis zu der bergigen Natur des östlichen Erzgebirges im Süden. Von überall folgen die Menschen dem Ruf „Komm nach Mittelsachsen“, um sich beim Sport, Erkunden der Natur und den kulinarischen Köstlichkeiten zu erholen.

Eingebettet zwischen den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz ist Mittelsachsen das grüne Herz von Sachsen und ein Ursprung für den wirtschaftlichen Erfolg der Region. Wer das Glück hat, Mittelsachsen seine Heimat zu nennen, der blickt voller Stolz auf „sein“ Erzgebirge.

Zwischen den Hochmooren und der einzigartigen Bergwelt hat sich die Natur jene Gegenden zurückerobert, die einst unter den Folgen der Industrialisierung litten. Die aufgegebenen Bergbauhinterlassenschaften bieten heute neue Lebensräume für gefährdete Tierarten und Wanderer dürfen sich an der seltenen und anspruchsvollen Flora erfreuen.

Heimat des Bergbaus in Sachsen

Dem Aufruf „Komm nach Mittelsachsen“ folgten tausende Sachsen erstmals im Jahre 1168. Das war das Jahr, als im heutigen Freiberg das erste Silber gefunden wurde. Auf der Suche nach Arbeit, Reichtum und einer neuen Heimat gründeten sie im Erzgebirge zahlreiche Bergstädte und -siedlungen, die heute die wertvolle Kulturlandschaft der Region bestimmen. Den Silberfunden folgte der Abbau einer Vielzahl weiterer Erze, bis 1991 die letzten Uranbergwerke geschlossen und der Bergbau eingestellt wurde.

An der Grenze zwischen Sachsen und Tschechien entstand in diesen Jahrhunderten ein kulturelles Vermächtnis, das auf der ganzen Welt einzigartig ist. Kein Wunder, dass die UNESCO sich zurzeit damit befasst, die „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge-Krusnohori“ in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen. Für alle, die in Sachsen ihre Heimat haben, ist das der nächste logische Schritt.

Noch immer rufen die Berge

Heute sind es vor allem Urlauber und Freizeitsportler, die dem Ruf der Berge folgen. Wo einst fleißige Kumpel in den Berg eingefahren sind, frönen nun im Winter Skifahrer und Snowboarder ihrem Hobby. Im Sommer freuen sich Sportler und Anwohner über das reichhaltige Angebot zwischen Mountainbiking, den Sommerrodelbahnen, Freibädern und Minigolfanlagen. Das sanfte Hügelland im Norden lädt zudem zu ausgiebigen Fahrradtouren mit der ganzen Familie ein.

Kurzum, das Erzgebirge hält für jeden, der es im Urlaub kennenlernt oder für einen Arbeitsplatz herzieht, eine volle Palette an Freizeitaktivitäten bereit. „Komm nach Mittelsachsen“ richtet sich daher an alle, die im Herzen von Sachsen Erholung und Entspannung suchen. Wann heißt es für Sie „Nuff ins Ärzgebersche“?

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