Säggsscher Saurbradn
Sauerbraten ist ein geschmorter Braten, der in einer Beize aus Essig und weiteren Zutaten durch mehrtägiges Marinieren vorbehandelt wurde.
Sauerbraten ist ein geschmorter Braten, der in einer Beize aus Essig und weiteren Zutaten durch mehrtägiges Marinieren vorbehandelt wurde.
Die Kirschsahnetorte ist eine besondere Backware. Sie besteht aus einem Tortenboden, der nach dem Backen mit einer Creme und Früchten überzogen wird. Natürlich kann die Torte nach Belieben verziert werden.
Biskuitboden
70g Weizenmehl
90g Zucker
40g Butter
3 Eier
Kirschmasse
600ml-Glas entsteinte Sauerkirschen abtropfen
3Tl Speisestärke
Kirschsahne
500ml Sahne
60g Zucker
20g Sahnesteif
50g Johannisbeermarmelade
Dazu
16 Belegkirschen oder kandierte Kirschen,
Schokospäne
Für den Biskuitboden Eier mit Zucker zuerst warm und dann nochmal kalt aufschlagen, danach gesiebtes Mehl vorsichtig unterheben, zuletzt zerlassene Butter unterrühren. Im Tortenring auf mit Backpapier belegtem Blech im vorgeheizten Ofen 15 Minuten bei 190 Grad backen.
Nach dem Auskühlen aufschneiden, mit Johannisbeermarmelade füllen. Aus Kirschsaft und Speisestärke klumpenfreien Pudding kochen, entsteinte Kirschen unterziehen.
Davon 5 EL wegnehmen, mit Mixstab zum Abschmecken der Kirschsahne zerkleinern. Großteil des Kirschpuddings auf Biskuitboden auftragen, Tortenring überstülpen, mit abgeschmeckter Schlagsahne (Sahne schlagen zum Schluss Zucker, Sahnesteif und den gemixten Muss) füllen. Nach Absteifen des Tortenring ziehen, mit Schokospänen und kandierten Belegkirschen dekorieren
Hintergründig lächelnd werden wir als „Gaffeesaggsn“ bezeichnet und man spottet sogar über die uns angeborene Leidenschaft, häufiger als andere leckere Gebäcke zu genießen.
Wie einst der Hallenser Literaturprofessor Robert Eduard Prutz (1816-1872), der Sachsen als Land der Kuchenfresser beschimpfte. Doch der echte Sachse freut sich nur über so viel Popularität. Erkennt er doch darin auch etwas Neid gegenüber den Kuchen-Erfindern aus der Backstube Deutschlands und eine Hochachtung vor dem beispiellosen Variantenreichtum sächsischer Bäckerkunst.
Konditoren, Pfefferküchler und Zuckerbäcker zwischen Bautzen, Chemnitz, Dresden und Leipzig waren schon immer die Meister des Ausprobierens köstlicher Kreationen.
–Ein Auszug aus dem Buch „Sächsisches Spezialitäten-Backbuch“ von Dr. Quendt-
Es gibt Regionale Traditionsgebäcke wie den Chemnitzer Kirschsahnetorte, den Erzgebirgischen Niklaszopf, Sächsische Streuselschnecke, Zwickauer Vanillebrezel, Dresdner Christstollen, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Leipziger Lerchen und vieles mehr.
Einige werden wir hier auf unserer Internetseite präsentieren und zum nachbacken anregen.
Zutaten für Streuselschnecke (ca. 15 Stück):
Hefeteig
400g Weizenmehl
200ml Milch (lauwarm)
70g Butter
15g Trockenhefe
60g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Butterstreusel
100g Butter
100g Zucker
170g Weizenmehl
Dekor
200g Fondant
oder Zuckerguss (aus 150g Puderzucker und 50ml Wasser)
Das Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte drücken. Die zerbröckelte Helfe in etwas lauwarmer Milch verquirlen und hineingießen, mit Zucker zu einem Vorteig anrühren. Zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen. Danach die restlichen Zutaten, außer dem Ei, mit dem Vorteig intensiv zu einem glatten Teig kneten. So lange, bis sich der Teig gut vom Schüsselrand löst. Hefeteig zum Quadrat ausrollen, mit dem verquirlten Ei besteichen und zusammenrollen. Die Rolle in etwa 2.5cm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech ablegen, flach drücken und 30 Minuten gehen lassen. Butterstreusel herstellen und Teigstücke damit belegen. Streuselschnecken nochmals gehen lassen und ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 185 Grad 12-15 Minuten goldbraun backen. Nach Abkühlen mit Fondant oder Zuckerguss garnieren.
Schmeggn lassn!
Zutaten für die Kochklopse
500 g gemischtes Hackfleisch
1 mittelgroße Zwiebel
1 Ei
1 altbackenes Brötchen
Salz und Pfeffer
Paprikapulver
gemahlener Kümmel
Zutaten für die Sauce:
1 1/2 l Wasser
3 mittelgroße Zwiebeln
1 EL Instant-Brühe
6 EL Mehl
1 Ei
1 EL Pfefferkörner
3 Piment-Körner
4 Lorbeerblätter
1 TL Kapern
Salz und Pfeffer
Zucker
Zubereitung der Kochklopse:
Das Brötchen ca. 10 Minuten einweichen, danach gut ausdrücken.
Inzwischen die Zwiebel klein hacken und zusammen mit dem Hackfleisch, dem Brötchen und dem Ei vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel gut würzen. Die Masse in kleine Bällchen formen.
Zubereitung der Sauce:
Das Wasser zum Kochen bringen, die Bällchen, Piment, Pfefferkörner und Lorbeer hinzugeben. Die Zwiebeln schälen, halbieren, in dünne Scheiben schneiden und zur Brühe geben. Alles 15-20 Minuten leicht köcheln.
Etwa 400 ml Wasser abnehmen. Darin das 1 Ei, Mehl und Instant-Brühe einrühren. (Darauf achten, dass keine Klumpen entstehen). Alles wieder zur Brühe geben.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
Kapern hinzugeben. Das Ganze etwas ziehen lassen.
Gudn Abbediet 😉