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Dresdner Striezelmarkt
Walter Stuber & Dirk Eckart
Ausflugsziele

Wer kurz vor Weihnachten Dresden besucht, wird mit Sicherheit einen Besuch des Striezelmarktes einplanen. Der Markt ist nicht nur der älteste und einer der berühmtesten Weihnachtsmärkte in Weihnachten, Sachsen, Handwerker, Tradition, sondern Deutschlands. Die Geschichte des Striezelmarktes beginnt im Jahre 1434. Der sächsische Kurfürst Friedrich II. Genehmigte einen eintägigen Fleischmarkt vor Weihnachten. An diesem Tag konnten die Dresdner hier ihren Festtagsbratenauswählen. 1471 wurden erstmals das Backwerk in einer Rechnung erwähnt, welches dem Markt später seinen Namen geben sollte, erwähnt – dem „Striezel“. Dabei handelt es sich laut offizieller Beschreibung um ein „längliches Gebäck aus Hefe“. Was sich etwas kryptisch anhört, kennt man heute unter dem Namen Weihnachtsstollen. Allerdings lässt sich auch der Hefezopf als Striezel bezeichnen. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Markt immer weiter. So boten nach und nach auch Händler andere Leckereien in Ständen an. Und Handwerker aus dem Erzgebirge und Sachsen boten Holzspielzeug und weihnachtliche Dekorationen an.

Das bietet der Dresdner Striezelmarkt 

Normalerweise beginnt der Striezelmarkt Ende November und dauert bis Heiligabend. Jedes Jahr zieht er zahlreiche Besuchern an, die sich im historischen Zentrum der Stadt tummeln. Rund um den Altmarkt und die Frauenkirche sorgen wunderschön dekorierte Stände, tausende funkelnde Lichter und einer großen Auswahl an weihnachtlichen Waren für eine festliche Atmosphäre. Attraktionen sind die weltgrößte Stufenpyramide mit einer Höhe von 14,61Metern und einem begehbaren Schwibbogen. Natürlich gibt es auch weihnachtliche Musik und ein tägliches Programm für die ganze Familie. Für viele Sachsen ist es eine lieb gewonnene Tradition, vor Weihnachten den Striezelmarkt zu besuchen. Eine von den Sachsen lieb gewonnene Tradition ist die Figur des Pflaumentoffel. Dabei handelt es sich um eine Süssigkeit, die aus Backpflaumen von Handwerker hergestellt wird. Seinen Charme versprüht der Pflaumentoffel durch sein verschmitztes Gesicht, das unter dem Zylinder hervorlugt.

Tradition wird auf dem Markt hochgehalten 

Apropos TraditionHandwerker halten auf dem Markt die Tradition weihnachtliches Spielzeug und Dekorationen aus Holz anzubieten hoch. An den Ständen ist es aber auch Tradition gebrannte Mandeln, kandierte Äpfel, Bratwürste, selbstgebackene Kräppelchen und natürlich den weltberühmten Dresdner Stollen anzubieten. Ein weiteres Highlight ist das historische Riesenrad, von dem man den gesamten Markt überblicken kann. Gerade in den Abendstunden wenn der Markt erleuchtet ist freut man sich umso mehr auf Weihnachten. Eine besondere Wertschätzung bringt man dem Handwerk auf dem Onlineauftritt des Marktes entgegen. Hier können Interessierte dabei zusehen, wie die Handwerker den Striezelmarkt aufbauen.

Bereits seit fast 600 Jahren ist der Dresdner Striezelmarkt vor Weihnachten ein Anziehungspunkt für junge und alte Sachsen. Mit einem reichen Angebot von weihnachtlichen Spezialitäten und traditionellen Handwerk zieht der Markt seine Besucher in den Bann. Hier können Handwerker zeigen, was Ihre Gewerke so besonders und einzigartig macht. Und ohne einen Striezel sollte man den Striezelmarkt sowieso nicht verlassen, den man dann gemütlich mit Kaffee oder Tee genießen kann. 

Frohe Weihnachten wünschen euch  Dirk Eckart & Walter Stuber