Die schönsten Blätter von einem großen Weiß-Kohl ablösen und blanchieren. In Eiswasser abschrecken und etwas trocknen.
Den Hackepeter-Teig wie folgt zubereiten: ein eingeweichtes und ausgedrücktes Brötchen, 2 EL Senf, eine fein gewürfelte Zwiebel, ordentlich Salz, Pfeffer und scharfes Paprikapulver ( von Direkt vom Feld ) . Das ganze so richtig mit den Händen durchkneten.
2 Kohlblätter pro Roulade nehmen und den Hackteig verteilen, zusammenrollen und mit einem Küchengarn zusammenbinden.
Die Kohlrouladen in einer hohen Pfanne goldgelb anbraten. Dabei auch gegeben falls Speckwürfel mit auslassen,
die Sachsen geben auch gern etwas Kümmel dazu. Haben die Kohlrouladen richtig Farbe angenommen, mit Brühe aufgießen. Zugedeckt eine halbe Stunde schmoren lassen. Zum Schluss die sächsischen Kohlrouladen herausnehmen die Soße etwas einkochen lassen oder evtl. leicht abbinden. Mit wenig Salz und Pfeffer nochmal abschmecken und die Soße zu den Kohlrouladen servieren. Vergesst nicht den Faden zu entfernen.
Wenn ihr einen Teil des Krautes noch zum Schmoren in den Topf gebt, werden eure Mitesser begeistert sein. Wie heiß es doch bei uns in Sachsen: “ Däs Graud iss däs bästä „
Arbeitszeit ca. 50 min
Kochzeit ca. 40 min
So richtig gut schmecken dann die Ostrauer sächsischen Erdäpfel dazu und vielleicht ein Meißner Weißwein.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 großes Weißkraut
- 1 Pfund Hackepeter
- 1 große Zwiebel
- 1 altbackenes Brötchen
- 1/2 Liter Brühe
- Salz, Pfeffer & Paprika
- 1 EL Senf
- 100 g Speck
- 1 TL Kümmel
Guten Appetit und nur Mut zum Nachkochen
Euer Dirk Eckart