Unser Meißen – die schönste Stadt für Fummel, Wein und Porzellan
Mitten im Herzen von Sachsen blüht unser wundervolles Meißen. Bekannt ist die Stadt an erster Stelle für ihr außerordentliches Porzellan-Handwerk, berühmt für ihren Weinanbau im günstigen Klima des Elbtals und geliebt für die historischen Bauten in der Altstadt – die Stadt Meißen beeindruckt ihre Besucher in jeder Hinsicht.
Historische Bauten links der Elbe
Meißen darf sich über ein ausgezeichnet erhaltenes architektonisches Erbe freuen. Die historischen Bauten auf der linken Seite der Elbe haben den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden. So ragt die weiße Albrechtsburg, das älteste Schloss Deutschlands und Wiege der Meißner Porzellan-Manufaktur noch originalgetreu über die Elbestadt. Gleiches gilt für die markanten Türme des Doms zu Meißen, deren dunkle Patina von dem hohen Eisen- und Mangan-Anteil im lokalen Sandstein stammt.
Aus der Meißner Frauenkirche schallen die hellen Töne des eindrucksvollen Glockenspiels aus Meißner Porzellan, das erste spielbare Glockenspiel seiner Art. Das kunstvolle Handwerk aus Sachsen bleibt bis heute den Meißnern vorbehalten, denn andere Manufakturen versuchten bislang erfolglos, Glockenspiele aus Porzellan herzustellen.
Weinbau und modernes Leben rechts der Elbe
Kostbares Porzellan und historisches Bau-Handwerk sind nur ein Teil der umfangreichen Geschichte Meißens. Rechts der Elbe produziert Sachsen hervorragende Weine im nordöstlichsten Weinbaugebiet Europas. Ein günstiges Mikroklima und die lange Tradition des Weinanbaus in Sachsen helfen dabei, dass sich Sachsen inmitten der harten Konkurrenz um die edlen Tropfen gut behauptet.
Die Proschwitzer Weinberge sind ein gutes Beispiel dafür. Bereits im 12. Jahrhundert lieferte das Weingut um Schloss Proschwitz den Meißner Bischöfe einen Großteil der Messweine. Mit jedem Jahr verbesserten die Winzer die Qualität, wie Sie sich in den vielen Weinlokalen entlang der sächsischen Weinstraße selbst überzeugen können.
Die Fummel – genialer Idee der Meißner Bäcker
Beeindruckt vom Meißner Porzellan-Handwerk und den edlen Tropfen, welche sächsische Winzer im „hohen Norden“ produzieren, dürfen sich Besucher der Stadt über eine weitere kulinarische Besonderheit freuen: die Meißner Fummel. Das luftgefüllte, zerbrechliche Feingebäck von der Größe eines Handballs spiegelt sächsischen Einfallsreichtum wider.
Der Sage nach mussten königliche Boten den Kurfürsten mit jeder Nachricht auch das fragile Backwerk in unversehrtem Zustand überbringen. Den Boten gelang die schwierige Aufgabe nur, wenn sie auf ihre viel geliebten Besuche in den Gasthäusern entlang des Weges verzichteten. So sicherte das Bäcker-Handwerk auf geistreiche Art den Informationsaustausch zwischen den Städten – sächsisch genial und einfach köstlich.
Ihr Dirk Eckart